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Glossar

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Wissen, worum es geht.

CMYK
PANTONE
RGB
EPS
CTP...

Mit unserem Glossar möchten wir Ihnen verschiedene Fachbegriffe aus der grafischen Industrie näherbringen.

Fachlexikon

Adobe Acrobat

Ein von Adobe entwickeltes Programm für die direkte Erstellung und Editierung von PDFs. Eingebettete Elemente wie Bilder, Grafiken, Text und Unterschriften lassen sich direkt bearbeiten. Zudem können anwenderfreundliche Formulare mit interaktiven Eingbefeldern erstellt werden.

Auflösung

Die Anzal Pixel, Linien oder Punkte, die für die Wiedergabe auf einem bestimmten Medium gelten. Dazu zählen zum Beispiel der Bildschirm (72 dpi), Office-Drucker, Druckplatten/Offsetdruck etc. Je nach Papierqualität, bzw. Bedruckstoff, sind feinere oder gröbere Details möglich. Die Auflösung wird entweder in Dots per Inch (z. B. 300 dpi) oder in Punkte pro cm (z. B. 70er-Raster) angegeben.

Aufsichtsvorlagen

Dies sind nicht transparente Vorlagen wie z. B. Fotos oder Zeichnungen.

Ausschiessen

Damit eine Broschüre, eine Zeitschrift oder ein Buch die korrekte Seitenfolge aufweist, müssen die einzelnen Seiten in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Druckbogen angeordnet werden. Diesen Vorgang nennt man in der Fachsprache Ausschiessen oder Imposition. Nach dem Druck werden diese Bögen gefalzt und zusammengetragen, bevor sie durch das Zuschneiden ihre endgültige Form erhalten. In Zusammenarbeit mit dem Buchbinder muss der Sachbearbeiter entscheiden, welches das ideale Ausschiessschema für das jeweilige Produkt und Druckverfahren ist.

Beschnitt / Anschnitt

Randabfallende Seiten, d. h. Seiten, bei denen grafische Flächen oder Bilder bis an den Rand reichen, benötigen für den Druck, bzw. für das spätere Zuschneiden, einen sog. Beschnittzuschlag. Die betreffenden Elemente weisen einen Beschnitt oder Anschnitt auf und ragen quasi über die Seite hinaus. Sie müssen rundherum 2–3 mm grösser sein als das Endformat. So ist eine A4-Seite anstelle von 210 x 297 mm beispielsweise 216 x 303 mm gross.

Browser

Programme, mit denen Internetseiten abgerufen und dargestellt werden können. Am verbreitetsten sind heute «Microsoft Edge», «Google Chrome», «Mozilla Firefox» und «Safari» vorwiegend auf Apple Computern.

CMYK

Damit ein RGB-Bild ab Kamera auf Papier gedruckt werden kann, muss es in die vier Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black konvertiert werden. Diesen Vorgang nennt man Separation. Deshalb spricht man auch von einem Vierfarbendruck.

Color-Management-System

Jedes Gerät weist für die Wiedergabe von Farben einen eigenen, gerätespezifischen Farbraum auf. Dazu zählen Kameras, Bildschirme, Beamer, Office-Drucker, Offsetdruckmaschinen, aber auch Umgebungsbedingungen wie z. B. die Raumbeleuchtung etc. Damit Farben möglichst konsistent, d. h. beständig wiedergegeben werden, berücksichtigt ein Color-Management-System die individuellen Farbprofile. Vorgängig lassen sich mit Messgeräten spezifische Geräteprofile erstellen.

CTP

Unter Computer-to-Plate versteht man das photo-chemische Übertragen (Bebildern) von Druckdaten auf die Druckform (beschichtete Aluminiumplatte). Halbtonbilder (z. B. Fotos) werden dabei gerastert.

Densitometer

Gerät zur Messung der Schwärzungen fotografischer Schichten bei der Qualitätskontrolle und der Belichterkalibrierung sowie zur Erfassung des Dichteumfangs fotografischer Vorlagen. Für die Bestimmung von Farbtönen ist jedoch ein Spektralfotometer erforderlich.

Digitaldruck

Mit Digitaldruck bezeichnet man Druckverfahren, bei denen die Informationen direkt ohne Druckvorlage vom Computer aufs Papier gebracht werden. Dabei wird die Technologie des Farbdruckers mit der Mechanik einer Druckmaschine kombiniert. Digitaldruck ist bei kleinen Auflagen flexibler und preisgünstiger. Er erlaubt spezielle Techniken wie z. B. personalisiertes Drucken.

Dispersionslack

Lack auf wässriger Basis zur Druckveredelung. Er wird in einem eigenen Lackdruckwerk auf das Papier aufgetragen. Lacke schützen unter anderem Drucke auf mattgestrichenem Papier vor dem Scheuern.

Druckbogen

Der Bedruckstoff – meist Papier oder Halbkarton – der von der Druckmaschine bedruckt wird. Der Druckbogen kann in der Weiterverarbeitung lackiert, perforiert, gestanzt, geprägt, gefalzt und geschnitten werden.

DTP

Desktop Publishing. Standard-Begriff für die Computer-basierte Herstellung von Druckerzeugnissen (Satz, Grafk, Bild).

Durchsichtvorlagen

Transparente Druckvorlagen, wie z. B. Dias oder Folien.

EPS

Encapsulated PostScript. Grafische Elemente wie z. B. Logos, sog. Vektorgrafiken, werden für den Austausch unter verschiedenen Programmen als EPS exportiert. Dies ermöglicht eine verlustfreie Skalierung. Postscript ist eine von Adobe entwickelte Seitenbeschreibungssprache für die Weitergabe von Bild- und Vektordaten. Sie ermöglicht unter anderem die qualitativ hochstehende Wiedergabe von Konturen, Schriften und Farbverläufen.

Euroskala

Die Euroskala oder Europa-Skala ist eine in Europa verwendete, normierte Farbtabelle, die für die im Vierfarbdruck eingesetzten Druckfarben Gelb, Magenta, Cyan und Schwarz die Druckreihenfolge, die Sättigung und den Farbton festlegt. Die Skala liegt als Nachschlagewerk oder Farbatlas vor und gibt die im Druck erzielbaren Farbtöne wieder.

Farbprofil / ICC-Profil

Jedes Wiedergabegerät weist seinen spezifischen Farbraum auf. Wenn verschiedene Geräte interagieren, sorgen diese ICC-Profile für eine möglichst konsistente Wiedergabe. Ein Farbprofil rechnet neutrale Farbräume in gerätespezifische Farbräume um. Man muss sich das vorstellen wie ein Sprachübersetzer. Wenn eine Website auf verschiedenen Monitoren betrachtet wird, sind auch die Farben unterschiedlich. Durch Aktivierung des ICC-Profils wird das bestmöglich korrigiert. Je nach Gerät und Anspruch werden ICC-Profile des Herstellers eingesetzt oder exakte Profile über Kalibrationssoftware und geeignete Messgeräte erstellt.

Farbseparation

Unter Farbseparation versteht man in der Regel die Umrechnung der additiven RGB-Farben in die vier subtraktiven Druckfarben Cyan, Magenta, Yellow und Black des CMYK-Farbsystems. Es ist die Zerlegung farbiger Druckvorlagen in einzelne einfarbige Farbauszüge. Für jede Farbe, die später separat gedruckt wird, wird ein eigener Farbauszug erzeugt, der die entsprechenden Anteile der betreffenden Farbe enthält.

FTP

FTP steht für File Transfer Protocol, was soviel bedeutet wie Dateiübertragungsprotokoll. Mit diesem Kommunikationsverfahren werden z. B. Daten von einem Computer zum Webserver hochgeladen, bzw. von dort heruntergeladen.

Gestrichenes Papier

Papiersorten, die sich durch eine geschlossene Oberflächenstruktur auszeichnen und dadurch feinste Details wiedergeben können. Durch das Auftragen einer Kreideschicht und den Einsatz unterschiedlicher Walzen wird die gewünschte Oberfläche erzielt. Man unterscheidet glänzend, halbmatt und mattgestrichene Papiere.

Gradation

Unter Gradation versteht man die charakteristische Farbdichte-Kurve – vom hellsten Bildpunkt über alle Zwischenstufen bis zum dunkelsten Bildpunkt – eines Mediums. Je weicher die Gradation, desto mehr Zwischenstufen lassen sich wiedergeben. Über die Gradation wird die optimale Farbdichte für eine originalgetreue Reproduktion gesteuert.

Hausfarbe

Unter Hausfarbe versteht man einen genau definierten Farbton, den ein Unternehmen für sein Corporate Design, bestimmt hat. Um Farbschwankungen möglichst klein zu halten, werden oft Buntfarben wie Pantone oder HKS verwendet. Bei einer Buntfarbe wird der gewünschte Farbton durch Mischen der Druckfarbe und nicht durch Rasterung erzeugt.

ICC

International Color Consortium. Dieses Komitee arbeitet an der Standardisierung der Handhabung von Farbbildern und Farbprofilen. Ziel ist ein systemunabhängiges Color-Management.

ICC-Profil

Ein gerätespezifisches Farbprofil, das der Charakteristik eines Wiedergabegeräts Rechnung trägt. Dank korrekter ICC-Profile lassen sich Farben konsistent wiedergeben.

Klebebindung

Bindeverfahren mit Klebstoffen, bei denen der Buchblock aus einzelnen Blättern besteht. Bei der Blockklebebindung wird der feststehende Buchblock, bei der Fächerklebebindung (Lumbeck-Verfahren) der nach beiden Seiten aufgefächerte Buchblock verklebt.

Moirée

Optischer Fehler, der durch die Rasterung von Bildvorlagen für die Vierfarbseparation entsteht. Sich überlagernde ungünstige Rasterwinkel (Gittereffekt) bzw. entsprechende Strukturen eines Objekts sorgen für eine optische Täuschung, die an Jahresringe von Bäumen erinnern. Durch Veränderung der Rasterwinkel lassen sie sich manchmal mindern.

Offsetdruck

Als Flachdruck-Verfahren nutzt der Offsetdruck die physikalische Eigenschaft, das sich Wasser und Öl abstossen. Beim Drucken nehmen die «ölfreundlichen» Bildstellen die ölartige Druckfarbe an, die bildfreien «wasserfreundlichen» Stellen stossen sie ab. Der Offsetdruck arbeitet indirekt: Die Druckform überträgt das Druckbild auf ein Gummituch, das seinerseits den Bedruckstoff bedruckt. Man unterscheidet Bogenoffsetdruck (Einzelbögen) und Rollenoffsetdruck (Papierbahnen).

Offsetpapier

Holzfreie und holzhaltige Naturpapiere in satinierter oder maschinenglatter Ausführung, die im Offsetdruck verarbeitet werden können. Vergleichbar mit Kopierpapier.

Öl-Lack

Öl-Lack wird wie eine zusätzliche Druckfarbe über ein Druckwerk aufs Papier gedruckt. Mit diesem Verfahren lässt sich eine partielle Lackierung elegant realisieren. Der Lackauftrag ist aber relativ gering und Der erreichbare Glanz- oder Matteffekt ist auf Grund des relativ geringen Lackauftrags stark begrenzt. Drucklack schützt die aufgebrachte Druckfarbe vor mechanischem Abrieb und erhöht den Kontrast.

Open Type

Ein neues, von Adobe und Microsoft entwickeltes Schriftformat, das nicht nur Type-1 und Truetype Fonts in einem einzigen Format vereinigt, sondern auch die Unterscheidung von Screen- und Printer-Fonts abschaffen soll.

Pantone

Internationaler Farbenstandard für Bunt- und Sonderfarben.

PDF

Portable Document Format. Ein von der Firma Adobe entwickeltes plattformunabhängiges Dateiformat, das ursprünglich für den elektronischen Dokumentenaustausch in Büros gedacht war. Inzwischen wurde das PDF für den Einsatz in der grafischen Branche erweitert und dient auch zur Aufbereitung der Druckdaten. PDF ist mit PostScript verwandt und greift auf dasselbe Beschreibungsmodell zurück. In PDF-Dateien enthaltene Vekordaten lassen ebenfalls verlustfrei skalieren. Für den Einsatz in der digitalen Druckvorstufe bietet PDF gegenüber reinem PostScript den Vorteil, dass es darstellbar und äusserst kompakt ist, sich mit geringerem Fehlerrisiko rippen lässt und so gegliedert ist, dass sich Einzelseiten problemlos herauslösen oder einfügen lassen.

Personalisiertes Drucken

Personalisiertes Drucken ermöglicht es, jedes einzelne Druckexemplar mit einem individuellen Aufdruck – z. B. Adresse oder Anrede – zu versehen. Es setzt ein digitales Druckverfahren voraus, bei dem die Druckdaten individualisiert werden können.

Proof

Ein Proof simuliert die Farbwiedergabe des Offsetdrucks oder Tiefdrucks, farb- und rechtsverbindlich, innerhalb enger Toleranzen der ISO 12647-7. Über ein Postscript RIP (Raster Image Processor), eine spezielle Software, wird ein Highend-Inkjetdrucker angesteuert, der die Drucksache auf geeignetes Proofpapier ausgibt.

Punkt

Masseinheit für Typografie und Linien. 1 Punkt (p) entspricht 0.375 mm.

Rastern

Die Simulation von Halbtonbildern wie z. B. Fotos, durch den Einsatz überlappender Prozessfarben-Punkte unterschiedlicher Grösse und Position. Je kleiner der Punkt, desto heller die Farbe. Die vier Skalenfarben werden wie Gitter in verschiedenen Winkeln übereinandergelegt. Durch optische Täuschung entstehen so Mischfarben. Je dichter das Raster, desto feiner die Details.

RGB

Rot, Grün, Blau (additiver Farbaufbau) sind die Primärfarben des vom menschlichen Auge wahrgenommenen Lichts. Dieses Prinzip gilt auch für Monitore.

Rillen

Das Einpressen einer Linie in ein Papier oder einen Karton, um beim Falzen einen Bruch zu vermeiden oder das Falzen zu erleichtern, nennt man «Rillen».

Überdrucken

Wenn sich schwarze Elemente oder Schrift auf einem farbigen Untergrund befinden oder über ein Bild laufen, muss Schwarz als überdruckend definiert werden. Das heisst, die Schrift wird in den anderen Farben nicht ausgespart. Dies verhindert sogenannte Blitzer (weisse Fehlstellen).

Vakat

Als vakat bezeichnet man eine unbedruckte Buchseite.

Verjüngung

Bei einer Broschüre werden die inneren Seiten auf Grund der Papierdicke immer kürzer, was man beim Aufklappen deutlich sehen kann. Dies sollte beim Layouten sowie bei der Seiten-Positionierung auf der Druckform berücksichtigt werden. Sonst werden Elemente, die zu nahe am Rand liegen, angeschnitten.

Vektorgrafik

Eine Grafk, deren Form aus Linien (Vektoren) und nicht aus Pixeln besteht. Dadurch kann sie verlustfrei skaliert werden. Logos sollten immer als EPS und nicht als JPG vorliegen.

WYSIWYG

What you see is what you get. Ein bei der Monitordarstellung angestrebtes Ideal, alle Elemente qualitativ so wiederzugeben, wie sie gedruckt aussehen werden.

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